SBB schliesst Baustelle im Bahnhof Bern
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde die SBB-Baustelle «Zukunft Bahnhof Bern» am 20. März 2020, kontrolliert heruntergefahren. Die RBS-Baustellen werden unter Einhaltung der Abstands- und Hygienemassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit weitergeführt.
Mit der Schliessung der SBB-Baustelle zwischen der Grossen Schanze und der Perronhalle im Bahnhof Bern sind die bisher kommunizierten Bautermine nicht mehr aktuell. Aussagen über die konkreten Auswirkungen auf geplante Inbetriebnahmetermine von «Zukunft Bahnhof Bern» können aktuell noch nicht gemacht werden. Die SBB wird die Bauarbeiten neu planen und zu gegebener Zeit über das neue Bauprogramm informieren.
Grund für die Schliessung der Baustelle in Bern sowie vieler weiterer SBB-Baustellen in der Schweiz sind die verschärften Hygienevorgaben des Bundes, sowie die Wahrscheinlichkeit, dass vermehrte personelle Ausfälle möglich sind. Die SBB stellt damit rechtzeitig einen geordneten und sicheren Rückzug auf ihren Baustellen sicher. Aktuell fokussiert die SBB schweizweit im Unterhalt und Baubereich der Bahninfrastruktur all ihre Ressourcen auf die Störungsbehebung, den betriebsnotwendigen Unterhalt sowie auf den sicherheitsrelevanten Substanzerhalt und auf sicherheitsrelevante Bauphasen in der Ausführung. Sie hat deshalb entschieden, im Grundsatz alle anderen SBB-Baustellen in der Schweiz herunterzufahren. Das reduzierte Angebot kann die SBB trotz dieser Massnahmen weiterhin gewährleisten und die Grundversorgung mit dem Güterverkehr sicherstellen. Weitere Informationen finden Sie hier.
RBS baut weiter
Auf den RBS-Baustellen von Zukunft Bahnhof Bern können die Bauarbeiten fortgeführt werden. Der RBS und die beauftragten Unternehmungen halten sich dabei an die geltenden Vorgaben des Bundes. Es wurden die nötigen Massnahmen getroffen, um die vom Bund geforderten Sicherheits- und Hygienemassnahmen einzuhalten. Auf den Baustellen des RBS werden momentan hauptsächlich mechanische Arbeiten getätigt (eine Person in einem Bagger, eine Person im LKW u.ä.) oder es sind Arbeiten im Gange, bei denen nur wenige Bauarbeiter gemeinsam im Einsatz sind (z.B. Bohrarbeiten im Schacht Laupenstrasse). Aus diesem Grund haben der RBS und die Unternehmen entschieden, die Bauarbeiten vorerst weiterlaufen zu lassen. Die Situation wird kontinuierlich beobachtet und kann sich jederzeit ändern.
Die Stadt Bern stimmt ihre Planung weiterhin eng mit SBB und RBS ab. Da sie aber im Rahmen von ZBB derzeit noch keine Baustellen betreibt, sind auch keine entsprechenden Massnahmen notwendig.
Das Bundesamt für Verkehr ist informiert.