Perronwandöffnung: Die SBB baut jetzt auch neben dem Hauptgebäude
Im Juni 2024 beginnt die SBB mit den ersten Bauarbeiten zur sogenannten Perronwandöffnung. Das müssen Sie dazu wissen:
Was genau macht die SBB da neben dem Hauptgebäude des Bahnhofs? +
Wir bauen, damit es mehr Tageslicht gibt im Bahnhof. Dafür ersetzen wir die Betonwand neben Gleis 1 - die sogenannte Perronwand - mit einer Glasfront. So kommt mehr Licht in die neue Unterführung und in die Perronhalle und schafft eine angenehmere Atmosphäre für die Reisenden. Ausserdem kann man so dann von aussen in die Perronhalle zu den Zügen und Reisenden hineinschauen und umgekehrt - wir schaffen also eine Sichtbeziehung zwischen Innenraum und umliegender Stadt. Bevor wir diese Fensterfront einbauen können, muss aber zuerst noch das alte SBB-Dienstgebäude im Milchgässli (siehe Bilder, Grünes Gebäude hinter Velostation) abgebrochen werden.
Wurde deshalb die Velostation Milchgässli geschlossen? +
Ja. Wie hier zu lesen ist, muss die SBB für die Ausbauarbeiten die Fläche der Velostation nutzen.
Welche Auswirkungen haben diese Arbeiten auf den Bahnverkehr? +
Fast keine! Der Bahnbetrieb wird während der Perronwandöffnung aufrecht gehalten. Solange wir für den Bau der Unterführung Mitte beim Perron Gleis 3/4 arbeiten, führen wir an der Perronwand nur Arbeiten aus, die den Bahnbetrieb bei Gleis 1 nicht einschränken. Danach wird das Perron Gleis 1/2 sowieso gesperrt für den Bau der Unterführung Mitte. Und für diese Perronkanten haben wir ja Ersatz mit den Gleisen 49/50. Damit nutzen wir die Sperren von Gleis 1/2 für den Bau der Unterführung Mitte und die Perronerhöung auch gleich für den Rückbau der Betonwand und den Einbau der Fensterfront.
Wozu dient das Holz über dem Trottoir beim Postautodeck? +
Zum Schutz der Fussgänger:innen, da es darüber einen Kran gibt, der Lasten trägt.